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Dieser Artikel ist am 27.10.2011 in der Geislinger Zeitung erschienen.

"Fundraising" für die Skateranlage

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|Bei der letzten Jugendgemeinderatssitzung ging es bei einem Workshop um die professionelle Herangehensweise beim Spendensammeln. Diese sind für die Erweiterung der Skateranlage bei der TVA-Halle nötig.
Für den Ausbau der Skateranlage sind 150 000 Euro erforderlich. Der Jugendgemeinderat lernte nun, wie man an Spendengelder dafür kommt. Foto: jüwa
In der jüngsten Sitzung des Geislinger Jugendgemeinderats (JGR) gab es einen besonderen Workshop. Die zehn anwesenden Jugendlichen befassten sich am Samstagnachmittag in der Lindenschule mit der Frage, wie man am besten an Spendengelder kommt. Mit diesem Geld möchten die Jungräte das Erweiterungsprojekt der in Altenstadt bereits bestehenden Skateranlage unterstützen.

Referent Frank Baumeister aus Fellbach zeigte den jungen Kommunalpolitikern Wege, wie bei der Spendensammlung professionell vorgegangen werden kann. Die Zauberformel sei dafür "Fundraising". Übersetzt und einfach ausgedrückt ist es die Mittelbeschaffung für einen gemeinnützigen Zweck durch Spenden. Die Teilnehmer sind mit Begeisterung an das Thema herangegangen, berichtet Sarah Buchwald, die bei der Stadtverwaltung für den JGR zuständig ist. Es gibt viele Finanzierungsquellen, so etwa die Möglichkeit, an Spenden aus Stiftungen, öffentlichen Fördermitteln oder Zuschüssen aus dem Landesjugendplan heranzukommen. Frank Baumeister hat als Geschäftsführer des Kreisjugendrates Rems-Murr langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet. Er erläuterte, dass es für die Fördertöpfe ein besonders zugeschnittenes Antragsverfahren mit zu beachtenden Fristen erforderlich und zwingend sei.

Oberbürgermeister Wolfgang Amann geht bei den Gesamtkosten für die Erweiterung des Platzes und der Beschaffung für die Geräte der Skateranlage von 150 000 Euro aus. Dabei würden 110 000 Euro im Haushalt des kommenden Jahres dafür bereitgestellt werden. Für die fehlende Summe sollen, außer aus diversen Aktionen wie etwa dem Computerkurs für Senioren "Fundraising", die Spendeneuros inden entsprechenden Topf sprudeln.

Ulrich Weingart vom Tiefbauamt erläuterte auf Anfrage der GZ, in der Gesamtsumme stecke der große finanzielle Brocken für die Bodenbefestigung. Das Gelände soll laut Weingart so hergerichtet werden, dass es den hohen "Radlasten" der Fahrgeschäfte Stand hält. Inzwischen als Ersatz für den ehemaligen Sportplatz, sei der Platz zurzeit für schwere Transportfahrzeuge nicht geeignet. Als städtischer Festplatz, auf dem Vergnügungsgeräte angefahren und aufgestellt werden sollen, müsse der Untergrund dafür vorbereitet werden, sagte der Tiefbauer. Der erforderliche Platz für die Erweiterung der Skateranlage werde bei Festveranstaltungen für die Fahrgeschäfte mit einbezogen und stehe damit in Verbindung mit den relativ hohen Gesamtkosten. Die Aufbauten, die den Skater-Parcours erweitern, würden an solchen Festen ausgelagert und danach wieder installiert. In einer Woche trifft sich das Jugendgremium, um sich im Rahmen des Bundesprogramms "Toleranz fördern - Kompetenz stärken" mit den Antragsformalitäten zu befassen. Wichtiger Punkt dabei: die Erstellung einer Nutzeranalyse. Das heißt, in welchem Ausmaße die Anlage dem Zweck entsprechend bereits genutzt und mit einer Platz- und Geräteerweiterung noch attraktiver wird.

Autor des Artikels

Jürgen Wahr

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