Forellenbrunnen

Der "Forellenbrunnen", ein Werk von Prof. Gernot Rumpf (Neustadt a. d. W.), wurde im Zusammenhang mit der Fußgängerzone als Bindeglied zwischen den genannten alten Bauwerken und moderner Stadtgestaltung 1981/82 errichtet.

Dieser Brunnen hat zwei Vorläufer, die sich in der jetzigen Form widerspiegeln.

Die dargestellten Fischplastiken stellen in schalkhafter Weise Charakterzüge der Geislinger Bürgerschaft und der hier heimisch gewordenen Vertriebenen aus Südmähren und dem Riesengebirge dar. Die Elefanten gehen auf das Wappen der Grafen von Helfenstein, den Gründern der Stadt, zurück.

Das Thema des Forellenbrunnens bezieht sich auf das berühmte Gedicht "Die Forelle" von Christian Friedrich Daniel Schubart, der von 1763-1769 in Geislingen lebte. Dieses Gedicht entstand 1782 und wurde von Schubart selbst als einfaches Klavierlied vertont. Eine Generation später schrieb der Komponist Franz Schubert ebenfalls eine Melodie dafür, die er danach auch als Thema im Variationensatz seines Quintetts op.114 verwendete. Dieses Werk bekam deshalb den Beinamen "Forellenquintett".

Einzelnachweise

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