Junges Geislingen und die Linke folgt Einladung des Sport- und Kulturclubs Genclik

Anhang anzeigen 2083 Um sich als neue politische Kraft in Geislingen vorzustellen und gemeinsam im Gespräch den Problemen und Herausforderungen in Geislingen auf den Grund gehe zu können, befindet sich die Wählerliste „Junges Geislingen + Die Linke“ aktuell auf Gesprächstour bei sozialen Einrichtungen, Firmen und Vereinen.
Am vergangenen Sonntag war „Junges Geislingen und die Linke“ der Einladung des Geislinger Sport- und Kulturclubs Genclik gefolgt um im gemeinsamen Gespräch Fragen zu den bevorstehenden Wahlen und zum politischen Geschehen in Geislingen und der Region zu beantworten.
Der Verein Genclik verrichtet wichtige ehrenamtliche Arbeit, hat eigene Volkstanzgruppen, ist Mitglied im Stadtjugendring Geislingen und hat sich u.a. der Integrationsarbeit in Geislingen verschrieben. Sonntag Nachmittags trifft man sich in den Räumen des Kinder- und Jugendhauses Tälesbahnhof zu offenen Vereinstreffen. Am vergangenen Sonntag stand das Treffen nun unter dem Motto „Politik“, wobei „Junges Geislingen und die Linke“ den anwesenden 20 Besuchern einen kurzen Einblick in die Welt der Regional- und Kommunalpolitik verschaffte.
Einleitend referierte Frank Winkel über die Europawahl und die EU allgemein, bevor er dann den Zuhörern erläuternde Informationen über die Zusammensetzung des Regionalparlaments und die recht komplexen Wahlmodi bei Kreistags- und Kommunalwahl zukommen ließ. Hierzu hatte er eigens Musterstimmzettel aus einem Veröffentlichungsblatt auf übersichtliche Größe kopiert und zu Anschauungszwecken ausgestellt. Besonderer Erklärungsbedarf erzeugte die Besonderheit des Panaschierens und Kumulierens. Kummuliert wird dadurch dass man einem Bewerber bis zu drei Stimmen vergeben kann. Panaschiert wird durch handschriftliches übertragen von Bewerbern anderer Listen auf die am meisten bevorzugte Listen des Wählers. So ist der Wähler nicht an eine Liste gebunden. Wichtig zu wissen ist aber, dass die Kommunalwahl nur auf den ersten Blick eine reine Persönlichkeitswahl ist, weil zuerst die Stimmen der einzelnen Listen zusammengezählt werden. Die Liste welche die meisten Stimmen hat, stellt auch die meisten Stadträte. Als Stadträte sind die Kandidaten gewählt, die auf Ihrer eigenen Liste die meisten Stimmen auf sich vereinigt haben.
Im Anschluss daran durften die Mitglieder des Verein Genclik noch ihre Fragen zu allgemeinen politischen Themen an den Mann bringen. Bei Themen wie beispielsweise „B10 neu“ konnte „Junges Geislingen und die Linke“ erfahren, dass hier ein großes Informationsdefizit bei Genclik vorhanden war und unter Beweis stellen, dass die Kompetenzen bei einem solchen Thema nicht unbedingt nur bei den alteingesessenen Stadtpolitikern liegen. Einigkeit herrschte in der anschließenden Diskussion vor allem in der Feststellung, dass seitens der Stadtvertreter zu wenig Unterstützung für soziale Einrichtungen in Geislingen erfahren wird. Außerdem müsse gegenüber den Bundes-und Landesvertretern mehr Druck erzeugt werden um dem strukturschwachen Raum Geislingen mehr Unterstützung durch entsprechende Programme zukommen zu lassen. Nach guten drei Stunden endete der Besuch von „Junges Geislingen und die Linke“ beim Sport- und Kulturclub Genclik mit dem Versprechen, in gegenseitigem Kontakt zu bleiben und für Fragen und Anregungen immer offen zu sein.
Über den Autor
Holger Schrag
Holger Schrag ist selbständiger IT-Dienstleister (Fachinformatiker, Jugendmediencoach) und seit der Kommunalwahl 2009 Mitglied des Geislinger Gemeinderats.
2010 gründete Schrag das Stadtwiki Geislingen an der Steige.

Seit März 2016 Vorsitzender des Stadtjugendring Geislingen e.V.

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