Das Projekt in GEISLINGEN
Das Projekt in Geislingen startete im August 2019, nachdem bereits einige Treffen und Workshops zu diesem Thema stattgefunden haben.
Förderprogramm des Landes Baden-Württemberg
Die Aufenthaltskultur im öffentlichen Raum - also Plätze, Straßen, Parks oder anderes freies Gelände - hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Public Viewing zu besonderen Sportereignissen und die allgegenwärtige Außengastronomie ist ein Beispiel dafür. Öffentlichkeit als Begegnungs- und Erlebnisraum wird als Freiraum und auch als Bereicherung unserer Alltagskultur erlebt. Diese Entwicklung bringt aber auch Schattenseiten mit sich. Vornehmlich junge Menschen etablieren in den Abend- und Nachtstunden eine Fest- und Eventkultur im öffentlichen Raum. Dies wird häufig begleitet von übermäßigem Alkoholkonsum und nicht selten auch anderer psychoaktiver Substanzen. Die Auswirkungen wie beispielsweise nächtlicher Lärmpegel, Vermüllung und Vandalismus oder Polizeieinsätze bei Auseinandersetzungen und Gewaltdelikten, sind für die Allgemeinbevölkerung häufig eine Belastung. Darüber hinaus besteht für die jungen Menschen, die sich feiernd durch die Nacht bewegen, eine Gefährdung durch den übermäßigen Alkoholkonsum (und anderer Substanzen). Krankenhauseinlieferungen aufgrund von Alkoholvergiftungen sind in den letzten Jahren zwar leicht gesunken, aber befinden sich dennoch auf hohem Niveau. Kommunen und Polizei sind aufgefordert, diesen zum Teil krisenhaften Entwicklungen entgegen zu wirken. Das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien, Frauen und Senioren Baden-Württemberg hat ein Förderprogramm aufgelegt, mit dem geeignete Maßnahmen und Konzepte in den Kommunen entwickelt werden können. Mit dem Programm "Junge Menschen im öffentlichen Raum - Prävention von riskantem Alkoholkonsum" Säule II - STARTHILFE - geht man in Baden-Württemberg neue Wege. Kommunen haben die Möglichkeit, eine Unterstützung und Begleitung durch Fachleute abzurufen, um fachlich begleitet mit den wichtigen Akteuren vor Ort ein geeignetes kommunales Gesamtkonzept für diese Problematik zu entwickeln. Die Landesstelle für Suchtfragen Baden-Württemberg koordiniert die STARTHILFE. Mit Beteiligung des Innenministerium werden STARTHILFE-Teams gebildet und an die Kommunen vermittelt.
Koordinierungskreis
Der Koordinierungskreis wird gebildet mit dem Ziel, eine auf die Lage vor Ort abgestimmte Präventionsmaßnahme unter fachlicher Begleitung zu entwickeln. Geeignete und bewährte Konzepte werden im Laufe des „Starthilfe-Prozesses“ vom STARTHILFE-Team vermittelt.
Für das Starthilfe+ Projekt in Geislingen sind folgende Personen/Einrichtungen im Koordinierungskreis:
Für das Starthilfe+ Projekt in Geislingen sind folgende Personen/Einrichtungen im Koordinierungskreis:
- Volker Häberlein, Projektbegleiter Starthilfe+
- Ulrich Sauter, Projektbegleiter Starthilfe+
- Philipp Theiner, Ordnungsamt
- Klaus Nickel, Stadtjugendreferent
- Alwine Aubele, Stadtplanung
- Alexandra Ruoss, Stadtjugendreferat
- Thomas Wulf, Mobile Jugendarbeit
- Rudi Ebert, Integrationsbeauftragter
- Holger Schrag, Stadtjugendring Geislingen e.V.
- Jens Rügner, Revierleiter Polizei Geislingen
- Jochen Rothenbacher, Polizeipräsidium Ulm - Referat Prävention
- Renate Wörle-Glomb, Polizeipräsidium Ulm - Referat Prävention
- Ottmar Dörrer, Schulleiter Tegelbergschule
- Heike Oswald, Emil von Behring - Schule
- Helmut Kölle, Gewerbliche Schule Geislingen
- Roman Retsch, Jugendgemeinderat
- Stefan Jankovic, Jugendgemeinderat
- Bernhard Lehle, Stadtrat Bündnis90/Die Grünen
- Gülsah Hoti, Suchtprophylaxe Landkreis Göppingen
- Katharina Hoffmann, Suchtberatung Diakonie Göppingen
- Tim Schlumberger, Jugendhaus Maikäferhäusle e.V.
Wichtige Links
Hier gibt es Links zu wichtigen Seiten, Informationen oder Unterlagen zu diesem Projekt:
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