DIE LINKE. Ortsverband Geislingen an der Steige



Willkommen auf den Internetseiten des Ortsverband Geislingen an der Steige.
Mit diesem Internetangebot hoffen wir Sie/Dich umfassend über unsere kommunalpolitische Arbeit in Geislingen an der Steige und den Stadtbezirken informieren zu können.
Wir würden uns sehr freuen Sie/Dich als MitstreiterIn für unsere Ideen und die neue LINKE gewinnen zu können.

AKTUELLES


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Uns gibt es auch bei Facebook unter folgendem Link: https://www.facebook.com/die.linke.geislingen

Wir für den Geislinger Gemeinderat 2014



Brigitte Roth, 55 Jahre, Ergotherapeutin
Holger Schrag, 40 Jahre, Fachinformatiker
Sevgi Aslanbuga, 38 Jahre, Erzieherin
Daniel Herrmann, 25 Jahre, Student
Heike Hummel, 45 Jahre, Lehrerin
Herbert Eckhoff, 63 Jahre, Arbeitsvorbereiter
Renata Eckhoff, 60 Jahre, Dipl. Sozialarbeiterin (FH)
Dominik Henle, 28 Jahre, Auszubildender
Isabella Freundorfer, 54 Jahre, Tagesmutter
Ralf Hensel, 51 Jahre, Netzwerkadministrator
Stefanie Platzer, 27 Jahre, Musiklehrerin
Pascal Reuter, 24 Jahre, Modellbaumechaniker
Birgit Werner, 50 Jahre, Diplom-Pflegepädagogin
Volker Roth, 56 Jahre, Briefträger
Florian Kollek, 26 Jahre, Kaufmann für Speditions- und Lagerlogistik
Siegfried Metzger, 70 Jahre, Theologe
Hubert Reuter, 62 Jahre, Betriebsrat
Thomas Wulf, 33 Jahre, Jugend- und Heimerzieher
Sven Renken, 19 Jahre, Auszubildender
Florian Hennegriff, 19 Jahre, Schüler
Denis Kevljanin, 19 Jahre, Student
Timm Schwarz, 23 Jahre, Student
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Wahlprogramm 2014



Der Mensch im Mittelpunkt!

Liebe Bürgerinnen, lieber Bürger der Stadt Geislingen!

Eine Stadt ist nur eine Stadt durch die Menschen, die in ihr leben. Wie sie strukturiert ist, wie sie aussieht und wie lebens- und liebenswert diese Stadt ist, das liegt wiederum in Ihrer Hand.
Sie wählen ihre Vertreterinnen und Vertreter, die sich für Ihre Interessen stark machen.

Die Kandidatinnen und Kandidaten der Partei DIE LINKE, die sich für dieses Amt bewerben, stellen die Belange der Menschen in den Mittelpunkt ihres politischen Handelns. Wir, die zukünftigen Stadträtinnen und Stadträte, wollen und werden für die Menschen da sein und versuchen, ihre Probleme und Schwierigkeiten auf möglichst kurzem Wege zu lösen.
Die Herausforderungen der nächsten Jahre – sei es in den Bereichen Bildung, Soziales, Arbeit, Wohnen, Gesundheit oder Ökologie – müssen im Interesse des Menschen gelöst werden und dürfen nicht nur unter wirtschaftlichen Gesichtpunkten betrachtet werden. Wir werden auf manche Annehmlichkeiten verzichten müssen, um die ökologische Nachhaltigkeit zu erreichen, die Gesundheit jedes Einzelnen zu fördern und unser Miteinander zu stärken. Was nützen uns schöne Einkaufzentren, wenn die Grünflächen verschwinden, andere Geschäfte dafür schließen müssen und Teile der Stadt, die zu Begegnungen einluden, jetzt verwaist sind.
Was nützt uns ein wunderschönes 5-Täler-Bad, wenn sich die meisten Menschen in der Stadt überlegen müssen, ob sie den Eintritt bezahlen können. Es gibt verschiedene Ansätze, diese Herausforderungen unserer Zeit zu lösen.

Wir möchten beides: Eine schöne Stadt und zufriedene Menschen, die darin leben. Wir wissen aber auch, dass dafür die finanziellen Mittel fehlen. So müssen wir uns bei jeder Investition fragen: Wem und wie vielen Menschen nützt diese Investition? Wir kämpfen für jede Verschönerung – aber nicht auf Kosten einer Ausgrenzung von finanziell schwächeren oder kranken Menschen.

In unserem Programm zeigen wir Wege auf, ALLE Menschen in Geislingen an der Gestaltung einer weiterhin lebens- und liebenswerten Stadt zu beteiligen. Die Einrichtungen der Stadt sollen allen zugänglich gemacht werden, d.h. finanziell gefördert werden. Schulessen, Schulbus – für welche Schulart auch immer – sollen kostenlos werden. Kinder sollen nicht durch Arbeitslosigkeit oder Tätigkeit ihrer Eltern im Niedriglohnsektor leiden!

Unterstützen Sie uns in unserem Bemühen! Je mehr Stadträtinnen und Stadträte DIE LINKE stellt, desto sozial ausgeglichener wird unsere Stadt sein!

Bildung

Bildung beginnt nach der Geburt! So sehen wir den pädagogisch sinnvollen Ausbau von Kindertagesstätten und Schulen im Vordergrund. Der Besuch der Kindertagesstätten muss wie die Schule kostenlos sein!

Die baden-württembergische Schulpolitik befindet sich im Wandel. DIE LINKE tritt für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Geislinger Schulen ein. Pädagogische Prinzipien wie z.B. die individuelle Förderung und Stärkung der Persönlichkeit der SchülerInnen müssen im Vordergrund stehen.
Die Stadt kann nur durch zusätzliche Betreuungsangebote diesen Anspruch erfüllen.
Wir fordern:

  • Schulsozialarbeit an allen Geislinger Schulen.
  • die Weiterentwicklung aller geeigneten Schulstandorte zu Gemeinschaftsschulen. Das heißt gemeinsames Lernen bis mindestens zur 10. Klasse mit der Möglichkeit zur Leistungsdifferenzierung innerhalb der Klassenverbände.
  • Kostenloses Mittagessen für alle Schülerinnen und Schüler.
  • Kostenfreier Schülerbus.
  • Eine sinnvolle Schulentwicklungsplanung - Dazu müssen alle Beteiligten sowie die Umlandgemeinden an einem Konzept arbeiten.
  • Die Bildungschancen dürfen nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen.
  • Die Stadt Geislingen muss ihre Vielfalt der Schullandschaft positiv herausstellen.

Inklusion ist für uns ein selbstverständlicher Bestandteil jeder Kindertagesstätte, jeder Schule und jeder Klasse! Die in den Bildungseinrichtungen tätigen Personen benötigen dazu die nötigen Ressourcen, damit die mit der Inklusion verbundenen Ziele auch erreicht werden können.



Ausbildung

Eine bedeutende Herausforderung ist die Entwicklung stabiler Beziehungen zwischen Schulen und den Unternehmen der Stadt / der Region, um dem rasch zunehmenden Nachwuchsmangel in den Unternehmen zielgerichtet zu begegnen.

Hiervon nehmen wir das Unternehmen Bundeswehr ausdrücklich aus. Werbung für Kriegseinsätze hat an unseren Schulen nichts zu suchen!

Wir wollen umfassende Bildung und Ausbildung vor Ort und im gesamten Landkreis sichern. Das bedeutet die Förderung aller Grund- und Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien, Berufs- und Fachschulen sowie anderen Bildungseinrichtungen wie Volkshochschule und Musikschule.
Wir setzen uns dafür ein, dass Bildung und Erziehung sich von Beginn an an den Prinzipien einer inklusiven Gesellschaft orientieren.

Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft!

Kinder und Jugendliche in Geislingen müssen sich individuell entfalten können. Eine frühzeitige Teilhabe an unserer kommunalen Gemeinschaft spielt eine große Rolle für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.

Dafür brauchen Kinder und Jugendliche Platz. Pädagogisch wertvolle Spielplätze, Jugendhäuser und Treffs, aber auch einfache Grasflächen zum Kicken oder in der Gruppe "abhängen" sind Orte, die Kinder und Jugendliche dringend benötigen. Solche Plätze gibt es in Geislingen noch viel zu wenige. Sorgen wir für mehr Freiräume, Entfaltungsmöglichkeiten und Betätigungsfelder für unsere Kinder und Jugendlichen!

Um Kindern und Jugendlichen Gehör zu verschaffen setzen wir uns für eine stärkere Kinder- und Jugendbeteiligung ein. Neben dem in lobenswertem Maße sehr engagierten Jugendgemeinderat wollen wir daher die regelmäßige Durchführung von Kinder- und Jugendforen unterstützen, bei denen junge Menschen ihre Anregungen, Probleme und Wünsche artikulieren können.

Die in Geislingen aktiven Kinder- und Jugendorganisationen wie der Stadtjugendring, die Jugendhäuser, die Jugendgruppen der Sportvereine, der Religionsgemeinschaften und Kirchen, der Feuerwehr, des THW usw. müssen für die wichtige dort geleistete ehrenamtliche Arbeit mehr Anerkennung und Unterstützung erhalten und weiterhin durch die Stadt Geislingen finanziell und ideell gefördert werden.

Mobilität

Mobilität als Grundrecht

Die Reduzierung von Bus- und Bahnlinien erschwert vor allem jungen und älteren Menschen in Stadt und Kreis die gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Wir verstehen Mobilität als Grundrecht.
Für die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse kommt der Mobilität eine Schlüsselrolle zu, denn damit sind auch die Arbeitsplätze erreichbar, die nicht in der unmittelbaren Umgebung liegen. Der Zugang zu Gesundheitsversorgung, Kultur, sozialen Einrichtungen und vieles mehr hängt von sozialökologischer Mobilität ab.

Unsere Forderungen:
Aus sozialen, demografischen und ökologischen Gründen haben für uns der öffentliche Personennahverkehr und der Fernverkehr auf der Schiene Vorrang. Das bedeutet:

  • Barrierefreiheit des Geislinger Bahnhofs
  • Bedarfsgerechte Lösungen: Bürger-, Ruf- und Patientenbusse schaffen oder erweitern
  • Ausbau von sozialen Angeboten, wie dem Mobilitätsticket oder Sozialtickets
  • Ausbau des bestehenden Angebots mit Kleinbussen
  • Auf lange Sicht sollen Bus und Bahn für die Nutzer kostenfrei gestaltet werden
  • Verkehr endet nicht an der Stadtgrenze! Eine Abstimmung mit weiteren Busunternehmen der Nachbargemeinden und Städte des Kreises ist deshalb dringend notwendig
  • verbesserte Mitnahmemöglichkeiten für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwagen
  • die SchülerInnenbeförderung muss kostenlos sein und Schulwege dürfen nicht noch länger werden
  • neue Radwege erschließen
  • Ausbau von Park&Ride- und Bike&Ride-Plätzen
  • Verbesserung des Verkehrsflusses auf der B10 durch eine effizientere Ampelanlage

Umwelt

Ressourcen erhalten!

Die Bewältigung der ökologischen Krise ist zugleich dringende Aufgabe als auch Chance zur positiven Veränderung. Die Energiewende muss gelingen und an vielen Stellen sind Kommunen sowie BürgerInnen bereits aktiv daran beteiligt. Dort wollen wir anknüpfen.

Wir unterstützen alle Initiativen, die kommunale Klimaschutzprogramme erstellen und sukzessive umsetzen. Wir werben für ein kreisweites Förderprogramm, welches eine Null-Emissions-Strategie des Landkreises voranbringen würde.

Bei dem Energieeinkauf sollten in erster Linie die Vertreiber von erneuerbaren Energien sowie die Unternehmen vor Ort berücksichtigt werden.

Wir wollen die nachhaltige Entwicklung des gesamten Landkreises auf allen ökologisch nachhaltigen und ressourcenerhaltenden Bereichen fördern:

  • die Natur und die Artenvielfalt im gesamten Landkreis für nachfolgende Generationen erhalten und für einen umweltschonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen eintreten
  • die Energiewende auf kommunaler Ebene fördern, demokratisch und sozial gestalten, u.a. in Form von Bürgerenergiegenossenschaften
  • Strategien zu Energieeffizienz und Energieersparnis entwickeln und tatkräftig umsetzen
  • neue kommunale Bauten müssen gemäß hohen Wärmedämmungsstandards und geringem Energieverbrauch gebaut werden
  • regionale Stoff- und Wirtschaftskreisläufe fördern
  • Umweltbildungsangebote im Kreis etablieren und Bewusstsein schaffen

Landwirtschaft

Die Agrarwirtschaft als Arbeitgeber und Lebensmittellieferant, sowie struktureller und kultureller Bestandteil des ländlichen Raumes wollen wir besonders fördern.Eine soziale und solidarische Landwirtschaft bietet gute Arbeit und sichert ökonomische Existenzen. Gleichzeitig ist die auch der Nachhaltigkeit und der Bewahrung des fruchtbaren Bodens und der ländlichen Ökosysteme und deren Artenvielfalt verpflichtet. Gerade die geringe Humusschicht auf dem kalkhaltigen Boden und die Heidelandschaften der Schwäbischen Alb bedürfen besonderer Pflege und müssen langfristig vor Erosion und Austrocknung geschützt werden.

Wir machen uns stark gegen Landnahme und Spekulation mit Boden durch nichtlandwirtschaftliche Konzerne und unterstützen gerade die kleinen und mittleren Betriebe.
"Bodeneigentum sollte in möglichst vielen Händen sein."
Die Belastung durch Pestizide und weitere Schadstoffe, Überdüngung und deren Eintritt in Gewässer und bodenverdichtende Bearbeitungsmethoden soll reduziert werden.

Eine Abkehr von Massentierbetrieben samt deren ökologischen und gesundheitlichen Konsequenzen soll ersetzt werden durch eine Hinwendung zu einer bäuerlichen Landwirtschaft. Wir sprechen uns gegen den Anbau genetisch veränderter Pflanzen aus und unterstützen gentechnikfreie Regionen.

Gesundheit

Viele BürgerInnen müssen immer weitere Wege zum Arzt zurücklegen. Weil Fachärzte fehlen, sind die Wartezeiten oft unerträglich lang. Der Trend, immer mehr Krankenhausabteilungen aus Geislingen nach Göppingen zu verlegen oder zu privatisieren, ist für uns ein gefährlicher Irrweg.

Gesundheitliche Versorgung ist elementare Daseinsvorsorge. Für den Zugang darf es keine sozialen Schranken geben.
Die vorhandenen Ressourcen im Bereich der ambulanten Einrichtungen, der Krankenhäuser, der Reha- und Pflegeeinrichtungen müssen unter den verschiedenen Trägern vernetzt werden.
Was früher gut war, muss nicht heute zwangsläufig schlecht oder unzeitgemäß sein:
Die Stadtteil- und Gemeindeschwestern, die sich um allein lebende Menschen kümmerten, möchten wir wieder einsetzen. Sie sollen fester Bestandteil der Vorsorge sein, damit schon im Frühstadium Vernachlässigung oder gesundheitliche Probleme erkannt und frühzeitig behandelt werden können.

Die größte Herausforderung für die Zukunft bleibt es, die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung in ländlichen Stadtteilen zu sichern. Hierbei müssen neue Wege ausprobiert und entwickelt werden, wie beispielsweise mobile Arztpraxen, zeitweise besetzte Außenstellen oder Fahrdienste. Diese Aufgaben wurden zum größten Teil in die Zuständigkeit des Kreises weitergereicht, es muss aber auf die Durchführung gedrängt werden.
Der Gesundheitssektor bietet zudem gute und wachsende Beschäftigungschancen. Die Arbeit muss angemessen bezahlt werden.
Die Rendite für private Träger von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen dürfen nicht an erster Stelle stehen.

Gesellschaftliches Leben, Vereine und Kultur

Zum gesunden Leben gehört auch das Ausleben von Interessen, der sozialen Gemeinschaft und der kulturellen Betätigung.Traditionell gibt es in Geislingen viele Vereine, die von Ehrenamtlichen geleitet und auch oft finanziell getragen werden. Wir haben Sportvereine und Wandervereine, die gesundheitlich und pädagogisch unterstützend wirken sowie Interessengemeinschaften, die ebenfalls diese Aspekte erfüllen. Ebenso Naturschutzbündnisse, die unsere Ökologie schützen. Die Liste der positiven Wirkungen des ehrenamtlichen Engagement ist lang!

Wir setzen uns ein für die Förderung:

  • Der ehrenamtlichen Aktivitäten auf sozialen, kulturellem, religiösen und sportlichen Gebiet
  • Für größere Annerkennung dieser Arbeit.
  • Gutscheinen der städtischen Einrichtungen für ehrenamtliche Helfer
  • Kostenfreier Zugang für Kinder zu den Sportvereinen
  • Bildungs- und Kulturangebote für alle Generationen vor Ort ermöglichen durch eine deutliche Verringerung der Preise für Geringverdienende bei der Volkshochschule, Haus der Familie und Haus der Begegnung
  • Eine vielfältige Kulturförderung von Theater, Kino und Musikveranstaltungen.
  • Anerkennung der religiösen Einrichtungen für ihr Engagement

Jugendkultur

Junge Menschen müssen die Möglichkeit erhalten, sich kulturell zu bilden und selbst aktiv zu sein. Wir fordern daher Freiräume für Jugendliche, in denen sie sich entfalten können, die Infrastruktur nutzen und ohne große Hürden eigene Projekte realisieren können. Sie sollen zudem eine bessere Unterstützung bei der Beantragung von Fördertöpfen erhalten. Es muss genug Orte für junge Menschen für Austausch, Treffpunkt, Feiermöglichkeit und Freiraum, im städtischen wie im ländlichen Raum geben. Gemeinsam mit innovativen Mobilitätskonzepten wollen wir den Zugang verbessern.

Besonders wollen wir Jugendliche dazu ermutigen, sich zu engagieren und ihre Stadt selbst zu gestalten. In der Geislinger Linken engagieren sich junge Menschen, die im Gemeinderat ihren Platz finden sollen. Sie verstehen die Sorgen, Nöte und Wünsche der Jugendlichen unserer Stadt und können sich besser und intensiver für die Belange junger Menschen einsetzen. Auch hier ist es wichtig, Geislingen in allen Richtungen vielfältiger zu gestalten.

Zugang für alle Menschen zu Sport, Kultur, Gesellschafts- und Gemeinschaftsaktivitäten

Auch in Geislingen gibt es Arbeitslose und Geringverdiener. Diese Personen und ihre Familienangehörige sind von vielen sportlichen und kulturellen Tätigkeiten ausgeschlossen. Selbst die von der Bundesregierung propagierten Bildungsgutscheine – die eine umfangreiche Beantragung benötigen – reichen auf keinen Fall dazu aus, die kindlichen und jugendlichen Interessen abzudecken. Ebenfalls reicht das Geislinger Bonusheft bei weitem nicht aus. Dabei werden die Interessen der Erwachsenen nicht berücksichtigt. In einigen Städten gibt es Sozialtickets. Die Einführung dieser Sozialtickets wäre auch für Geislingen wünschenswert. Mit der kostenlosen Teilnahme (oder mindestens deutlich geringeren Beiträgen und Gebühren) in Sportvereinen, Musikschulen oder Bildungseinrichtungen würde der Ausschluss der BewohnerInnen mit geringerem Einkommen wegfallen. Die soziale Einbindung aller BewohnerInnen und die Bildungsgleichheit ist der Garant für ein in der Zukunft sicheres und schönes Geislingen.

In einigen Städten ist kostenloses WLAN bereits flächendeckend eingeführt. So z.B. auch in unserer Nachbarstadt Heidenheim.
Ohne schnelles Internet und gebührenfreies WLAN sind wiederum die Einkommensschwächeren ausgegrenzt. Dabei ist das Internet bereits zu einem notwendigen, täglichen Bedarf geworden.
Wir fordern das kostenlose, flächendeckende WLAN für Geislingen.

Wohnen

gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen!

Auf dem Wohnungsmarkt steigen die Mieten ständig. Wer arbeitslos wird, kann sich seine bisherige Wohnung kaum noch leisten, weil die Bedarfssätze zu niedrig sind.
Ein Umzug in eine geringwertigere, oft sehr viel kleinere Wohnung, ist dann die Folge. Das Ausweichen auf das ländliche Umland, wo die Mieten geringer sind, ist durch die teilweise sehr schlechte öffentliche Verkehrsanbindung und durch die erforderlichen Mehrkosten für einen PKW ebenfalls nicht möglich.

Gemeinsam mit den WohnungseigentümerInnen wollen wir für einen bezahlbaren Wohnraum für alle Einkommensgruppen werben.
Der soziale Wohnungsbau muss verstärkt, bzw. wieder eingeführt werden.
Gleichzeitig wollen wir auch in den vor allem durch Eigenheime geprägten Gebieten die Anliegerkosten bezahlbar halten.

Senioren

In Geislingen haben wir das Glück, einen sehr gut funktionierender Stadtseniorenrat zu haben.

Zur Unterstützung von älteren und oft kranken Menschen fordern wir:

  • Barrierefreiheit auf den Gehwegen und öffentlichen Gebäuden sowie in den Geschäften.
  • Verbilligte Busfahrten und deutliche Preisnachlässe für kulturelle und gesellschaftliche Ereignisse
  • Verbesserung der Informationen über eine ambulante Pflege
  • Barrierefreier Zugang zu allen Bahnsteiggleisen

Menschen mit Behinderung /// Inklusion

Menschen mit Behinderung sind im Altag auf Hilfe und Verständnis angewiesen. Diese Menschen sind im Straßenbild oft wenig sichtbar, ihre Bedürfnisse werden in der Öffentlichkeit zu wenig wahrgenommen.
Wir müssen bedenken, dass jeden und zu jeder Zeit eine Behinderung treffen kann. Es ist kein Geheimnis, dass wir in Deutschland immer älter werden und dadurch auch Behinderungen eintreten, an die jüngere, gesunde Menschen oft nicht denken.

Was kann die Kommunalpolitik für Menschen mit Behinderung tun?

Wir von der Linken treten dafür ein, dass es im Rathaus eine Fachkraft als AnsprechpartnerIn für Menschen mit Behinderung gibt, um die Inklusion in Geislingen voranzutreiben. Der Stadtbehindertenring „SteiGle“ (Selbstbestimmung-Teilhabe-Gleichstellung) ist in Geislingen sehr aktiv. Ihn gilt es nach Kräften zu unterstützen und seinen Mitgliedern im Gemeinderat Gehör zu verschaffen.

Bei Neu- und Umbauten muss an Menschen mit Seh- und Hörbehinderung sowie mit Mobilitätseinschränkungen gedacht werden. Dabei kosten manche Maßnahmen nicht viel Geld. Bei Planungen sollen Betroffene als Experten in eigener Sache hinzugezogen werden.
Bordsteine in Geislingen müssen sukzessive abgesenkt werden - bei Straßenüberquerungen auch die gegenüberliegenden Bordsteine - damit kurze Übergangswege möglich sind.
Es sind mehr Parkplätze für Berechtigte in der Innenstadt notwendig.

Ein jahrelanges Ärgernis in unserer Stadt ist der Zugang zu den Bahnsteigen am Hauptbahnhof. Hier muss so bald wie möglich ein barrierefreier Zugang zu den Gleisen gewährleistet werden. Das ist für uns alle wichtig, denn eine barrierefreie Stadt nützt allen!

Inklusion meint aber nicht nur die Einbindung von Menschen mit Behinderung in unsere Gesellschaft. Inklusion bedeutet: Alle können mitmachen! Der Zugang zum gesellschaftlichen Leben in Geislingen soll allen Menschen möglich gemacht werden, unabhängig von Geschlecht, Alter, Religion, Kultur, Herkunft, sowie finanzieller, körperlicher und geistiger Austattung. DIE LINKE in Geislingen hat daher das Thema Inklusion zu einem wichtigen Punkt in ihrem Programm erkoren. Projekte wie der Inklusive Skatepark beim TVA-PLatz, ein Projekt von SJR Geislingen e.V., Jugendgemeinderat und Aktiven BMXern, Rollifahrern und Skatern in Geislingen verdient Applaus und unsere uneingeschränkte Unterstützung. Wir wollen gemeinsam dafür sorgen, dass die Rahmenbedingungen hergestellt werden, dass noch viel mehr solcher Projekte in unserer Stadt entstehen können.

Wirtschaft

DIE LINKE tritt für die Schaffung von Arbeitsplätzen ein. Für jede Person, die in Geislingen Arbeit findet, ist dies individuell und gesellschaftlich ein Gewinn. Bei der Ansiedlung von Unternehmen dürfen wir uns nicht scheuen, neue Wege zu gehen.

Wir unterstützen:

  • den Zuzug und die Entstehung produzierender Unternehmer
  • die örtliche Landwirtschaft: Unterstützung für regionalen Erzeugerinnen und Erzeuger landwirtschaftlicher Produkte durch Stärkung der Regionalmärkte und Verpflichtung der Lebensmittelmärkte, diese regionalen Produkte anzubieten. Das garantiert auch eine gesunde Ernährung
  • die Entstehung neuer Technologien, Handwerks, Dienstleistungen und Tourismus.
  • die Bedingungen für die Ansiedlung von Unternehmen verbessern
  • Stärkung von Handel und Versorgung

Regionale Wirtschaftszweige und Betriebe sind ein wichtiger Bestandteil unserer Stadt. Sie sollen gestärkt werden, um vor Ort Arbeitsplätze und regionale Kreisläufe zu schaffen. Eine bessere Koppelung zwischen Erzeugenden und Verbrauchenden unserer Region soll intensiviert werden.

Tolerantes Miteinander in unserer Stadt

Unsere Stadt steht in der Pflicht, AsylbewerberInnen ein Leben in Frieden und ohne Angst zu bieten. Für uns steht dabei die Versorgung mit gutem Wohnraum und die tatsächliche Integration durch gesellschaftliche Teilhabe im Vordergrund. Wir streben eine Willkommenskultur an, die Ängste und Vorurteile auch bei den EinwohnerInnen unseres Stadt abbaut. Wir wollen gemeinsam leben sowie voneinander lernen und Flüchtlingen ein neues Zuhause ermöglichen.

DIE LINKE verschreibt sich dem Antifaschismus und kämpft für ein tolerantes, vielfältiges und friedliches Miteinander in Geislingen, Göppingen und überall. Neonazistischen Bestrebungen, die Zwietracht zwischen Bevölkerung und Asylsuchenden schüren wollen, stellen wir uns entgegen. Wir leisten Widerstand gegen alle Formen der Ausgrenzung von kulturellen, ethnischen oder sozialen Minderheiten.

Mehr Transparenz in der Geislinger Kommunalpolitik / Das gläserne Rathaus

Situation: Immer weniger BürgerInnen nehmen aus Politikverdrossenheit an Wahlen teil. Sie haben das Gefühl, dass über ihre Köpfe hinweg entschieden wird. Ehrenamtliches Engagement steht nicht mehr hoch im Kurs. Vielerorts werden händeringend engagierte Menschen gesucht.

Die Einbeziehung der Bürgerschaft in alle Entscheidungen, die ihre Lebenswelt betreffen, ist Ausdruck eines demokratischen Gemeinwesens. Sie spiegelt sich wieder in Mitbestimmungsformen wie Bürgerbeteiligung, Bürgerinitiativen und Bürgerbegehren. Wir wollen diese Formen direkter Demokratie stärken und unterstützen. Die Möglichkeiten der Kommunalverfassung zur Bürgerbeteiligung dürfen nicht durch bürokratische Hürden erschwert werden.

Daneben wollen wir uns für mehr öffentliche Sitzungen des Gemeinderats und seiner Ausschüsse (soweit die Gemeindeordnung dies erlaubt) stark machen und einen besseren und frühzeitigeren Informationsfluss über Vorhaben der Verwaltung und des Gemeinderats durchsetzen; dadurch entsteht eine verbesserte Transparenz und eine größere Akzeptanz für die Bürgerschaft bei Entscheidungen der Gremien und der Verwaltung.
Außerdem fordern wir eine Verlegung der gemeinderätlichen Gremien vom Mittag auf die Abendstunden, um auch der arbeitenden Bevölkerung die Möglichkeit zu geben an den öffentlichen Sitzungen teilzunehmen.
Wir unterstützen Bürgerinitiativen, die sich für soziale, kulturelle und ökologische Lebensverhältnisse einsetzen und arbeiten in ihnen mit.

Verwaltung

Wir wollen sichern, dass sich die Verwaltungen noch konsequenter zu ihrer Dienstleistungsfunktion gegenüber der Bürgerschaft bekennen und alle modernen Möglichkeiten erhalten, um agieren zu können. Deshalb setzen wir uns für eine ständige Überprüfung und Anpassung des Aufgabenkataloges der Verwaltung entsprechend den sich verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ein. Die Anpassung ihrer Strukturen ist dabei kein Selbstzweck. Vielmehr geht es um die Gewährleistung einer öffentlichen Kontrolle durch konsequente Sicherung des Informations- und Akteneinsichtsrechtes für die Bürgerschaft, eine moderne Verwaltung, die kurze Wege durch die Einrichtung von Bürgerbüros bis hin zum mobilen Bürgerbüro in den Teilorten. Uns ist eine Verwaltungskultur, in der Vorschläge, Anregungen und Ideen aus der Bevölkerung als willkommene Handlungsimpulse wahrgenommen werden, wichtig.

Kommunales Eigentum muss wachsen.

Der neoliberale Trend und der politische Druck zum Verkauf des "letzten Tafelsilbers" in den Kommunen hält an.Wir treten konsequent für den Erhalt und den weiteren Ausbau kommunalen Eigentums ein. Privatisierungen von Grundstücken, Immobilien und Gesellschafteranteilen - mit allen Folgen für die Bevölkerung - sind von uns nicht tolerierbar.Entgegen dem europaweiten Trend, der das Allheilmittel in der vollständigen Privatisierung aller staatlichen und kommunalen Infrastruktur sieht, wollen wir starke kommunale Eigenbetriebe, die für die soziale Daseinsvorsorge der Bevölkerung notwendig sind, stärken und fördern.Ihre Verankerung in den Kommunen und demokratische Kontrolle durch die Öffentlichkeit sichert eine bezahlbare Grundversorgung der Bevölkerung. Daher muss in Zukunft in Geislingen an einer Rekommunalisierung gearbeitet und diese umgesetzt werden.

Service


Wahlkampf 2014

Plakate



Flyer

Die-Linke-Geislingen-Kommunalwahl_2014.pdf

Kontakt

DIE LINKE. Ortsverband Geislingen an der Steige
http://www.die-linke-geislingen.de

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