Kommunale_Kriminalprävention_2004


Stadt Geislingen an der Steige in Verbindung mit dem [WIKI"Arbeitskreis Jugend"]AK Jugend[/WIKI] der Kommunalen Kriminalprävention

„Verhaltensauffällige Kinder“ - Soziale Kompetenz für Kinder und Familien

Podiumsdiskussion

veranstaltet vom Arbeitskreis Jugend der KKP in Verbindung mit Oberbürgermeister Wolfgang Amann

Montag 11. Oktober 2004, 18.00 Uhr
Kapellmühle in der MAG, Schillerstr. 2 (im Anschluß an die Jugendhilfeausschusssitzung des Kreistages Göppingen)

Eintritt frei.

Ausgangslagen


* Das Symptombild des Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms (ADS) spiegelt die gesellschaftliche Situation wider: Wird ADS nicht behandelt, führt dies leicht zu einer lebenslangen Geschichte des Leidens – für den Betroffenen wie für sein Umfeld – und wird zu einer Belastungsprobe für Familie, Kindergarten, Schule....Ist bei dem Betroffenen ADS festgestellt, können Wege beschritten werden, durch die das Leiden rasch und dauerhaft ein Ende nimmt...
(Dr. Marlis Prinzing, Leiterin des Projekts „Stärkung der Familie“)

* Das Thema „Kinder“ beschäftigt ressortübergreifend die Familienpolitik, Bildungspolitik, Sozialpolitik und Innenpolitik. Stichworte hierfür sind die niedrigen Geburtenraten, die Probleme der Vereinbarkeit von Elternrolle und Beruf, die internationalen Leistungsvergleiche an Schulen, die gestiegene Kinderarmut, die Misshandlung von Kindern oder die Gewalt von Jugendlichen. Mit einiger Berechtigung kann man diese und andere Themen als Signale dafür betrachten, dass sich unsere Gesellschaft tiefgreifend damit befassen muss, wie ihre Kinder aufwachsen. Es geht also auch um die Frage, wie unter den komplexen Veränderungen der modernen Gesellschaft seelisch gesunde, sozial kompetente und leistungsfähige junge Menschen heranwachsen. Ohne dramatisieren zu wollen, scheint dies in vielen Fällen nicht zuzutreffen...
(aus: Soziale Kompetenz für Kinder und Familien – die Erlangen-Nürnberger Studie)

* Kriminelle Laufbahnen von Mehrfachtätern beginnen in der Familie: Normlernen und Integration wirken um so stärker, je früher sie einsetzen und je näher die Beziehung ist, in der sie stattfindet. Die Familie, nicht das Strafrecht ist ein „Erziehungsbetrieb“ par excellence und damit liegt hier auch der Ansatz zur Frühprävention. Als nächste Instanz auf der Pyramide der Integration und des Einwirkens von bzw. auf Kinder kommt der Kindergarten...
(Prof. Dr. Dieter Rössner, Institut für Kriminalwissenschaften, Uni Marburg)

Podiumsteilnehmerinnen und – teilnehmer

Moderation:


Dr. Marlis Prinzing
Leiterin des Projektes „Stärkung der Familie“, durchgeführt im Rahmen von Landkreisjugendhilfetagen

Teilnehmer:


Prof. Dr. Dieter Rössner
Direktor des Instituts für Kriminalwissenschaften der Philipps-Universität Marburg

Hannes Rederer, Biberach
Ehemaliger Grund- und Hauptschullehrer, Schulpsychologe, Diplom-Psychologe, Familien- und Psychotherapeut und Mitglied im Landesvorstand des Kinderschutzbundes Baden-Württemberg

Lothar Hilger
Leiter des Kreisjugendamtes im Landratsamt Göppingen

Einführende Statements zum Thema geben:


Eleonora Kaminski
Leiterin des Kindergartens (mit Tagheim) St. Elisabeth der Kath. Kirchengemeinde St. Maria, Geislingen/Altenstadt

Renate Ackermann
Lehrerin in der Grundschule der Uhlandschule Geislingen

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