Künstlerischer Jahresrückblick 2018

2018 war mein zweites Jahr als freischaffender Künstler oder jonglierender Kleinkünstler, wie ich mich mittlerweile meist nenne.

Und es gab viel zu tun, was ich hier in Zahlen ausdrücken möchte: Bei insgesamt 70 Gigs an 48 Auftrittstagen habe ich nach eigener Zahlung 123 Shows gespielt bzw. war ein Teil von Aufführungen. Rechne ich einfach mal mit im durchschnittlich 15 Minuten pro Show, komme ich auf etwa 30 Stunden reine Auftrittszeit. Etwas mehr als ein Tag.

Das ist das, was Außenstehende zum größten Teil mitbekommen.

Rechne ich die Zeit für Management, Training, Proben, kreative Phasen und Organisatorisches hinzu, sind es locker 1000 Stunden im Jahr, und das noch ohne die Zeit auf Reisen zu oder von Auftritten.

Im Vergleich zu anderen Berufen zwar recht entspannt mit gut 20 Stunden pro Woche, aber eben auch komplett selbst organisiert. Nach dem Motto „Train smart, not hard“ geht es darum, zu wissen wo ich hin will und wie ich am effizientesten dorthin komme.



Showmäßig war ich mehr denn je mehrgleißig unterwegs:

Neben weiter entwickelten Versionen meiner je 20-minütigen „Allzweckwaffen“ 'Ein Jongleur packt aus' und 'Farbenfeuer' kam ab dem Spätwinter 'Herzjongleur' auf die Bühnen und sogar Straßen, im Herbst und Winter entstanden dann neue Nummern für mein Abendprogramm: Eine Weiterentwicklung des Jonglerie-Poesie-Acts 'Jonglieren ist leben' sowie ein komischer Tüchertanz, außerdem Instrumentalstücke und Lieder für die Gitarre.



Im Sommer lernte ich gleich zwei neue Spielpartner kennen: Einen Gaukler und eine Flötistin, mit denen unabhängig voneinander wiederum neue Dinge entstanden und für 2019 viel geplant ist.



Auftrittserlebnisse gab es einige besonders schöne: Sei es in der sommerlichen Buddha Lounge mit Feuer, mit den Herzjongleuren bei einer Hochzeit, mit Leuchtshow in der Liederhalle oder bei Gauklerfesten als Christianus, der Gaukler. Aufregende Nummernpremieren bei Open Stages, gelungene Shows beim Esslinger Straßenkunstfestival oder dann die ersten Auftritte mit den neuen Spielpartnern.

Aus den meisten Auftritten nehme ich Erfahrungen irgendeiner Art mit, die mir für die Zukunft weiterhelfen. Im Grunde sind Shows immer auch Testläufe – ein Grund, warum ich viel auf unbezahlten Open Stages spiele, letztes Jahr ganze 17 Mal.



Für 2019 ist nicht weniger geplant als im vergangenen Jahr: Programmatisch wird es eher mehr und einige Auftritte stehen auch schon fest. Zu dem bisherigen Programm kommt ab Frühjahr mein abendfüllendes Programm 'Alles oder Nichts', das viele Elemente der anderen Shows enthält, dazu aber noch Musik, Kabarett und Comedy. Auch mit meinen Spielpartnern Tim und Annette sind längere Programme im Planung bzw. in Arbeit.

Auf meiner Website finden sich die Termine für öffentliche Auftritte:

www.chris-blessing.de/auftrittstermine
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Chris Blessing
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