Gegen das Vergessen hilft nur das Erinnern!

Der 27. Januar ist der "Tag gegen das Vergessen" und erinnert alljährlich an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz 1945 durch die Alliierten. Bereits zum achten Mal unterstützt die Bundesliga diesen Tag. "Das ist für uns selbstverständlich, denn antisemitische und rassistische Äußerungen haben im Fußball und in der Bundesliga keinen Platz", erklärt Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball.

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Für Borussia Dortmund spricht am Abend Schatzmeister Dr. Reinhold Lunow. Hier Auszüge aus seiner Rede.
Am 27. Januar 1945 befreiten die Alliierten das Nazi-Konzentrationslager Auschwitz. Heute auf den Tag, 67 Jahre später, wollen wir mit einer Themenauswahl mit lokalem Bezug zum BVB und der Region Dortmund daran erinnern, dass die Verbrechen der Nazis nicht nur an fernen Orten stattfanden, sondern auch vor der eigenen Haustür.

Im Fokus dieser Veranstaltung heute stehen zwei Personen, von denen der eine (Benno Alkan) jüdischer Abstammung, der andere (Heinrich Czerkus) Kommunist war. Beide vereinte ihre große Begeisterung für den Fußballsport.

Völkermorde geschehen auch nach dem Ende des zweiten Weltkrieges immer wieder. Erinnert sei nur an die Völkermorde Anfang der 1990er Jahre in Jugoslawien und in Ruanda. Die Verbrechen in der Region Darfur im Sudan geschahen vor nicht mal zehn Jahren.

Aber auch in der Gegenwart werden Tag für Tag Menschen wegen ihrer Weltanschauung, Religion, Hautfarbe oder Herkunft gefoltert und ermordet.

Jeder von uns, als einzelner oder als Mitglied einer Gemeinschaft, steht in der Pflicht, hellwach zu sein und dort Widerstand zu leisten, wo Hass und Gewalt gegen Fremdes aufkeimt. Wie aktuell das Thema Gewalt gegen Fremde in Deutschland leider ist, zeigt die erst kürzlich aufgedeckte Neonazi-Mordserie.

Deshalb ist es wichtig, den Blick nicht nur in die Vergangenheit zu lenken, sondern auch aus ihr zu lernen.

Quelle: bvb.de
Über den Autor
Holger Schrag
Holger Schrag ist selbständiger IT-Dienstleister (Fachinformatiker, Jugendmediencoach) und seit der Kommunalwahl 2009 Mitglied des Geislinger Gemeinderats.
2010 gründete Schrag das Stadtwiki Geislingen an der Steige.

Seit März 2016 Vorsitzender des Stadtjugendring Geislingen e.V.

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