Geislingen - eine Hochburg der Bürgerbeteiligung...

Bürgerbeteiligung der Stadt Geislingen an der Steige, Teil II - "Konsolidierung 5-Täler-Bad"
Benutzt wird das Online-Tool, das schon beim letzten "Bürgerhaushalt" verwendet wurde und durch seine Benutzerfreundlichkeit und "geringe" Registrierungshürden überzeugt hat...

Also alle auf los und folgenden Link folgen:

http://www.buergerbeteiligung-geislingen.de


Inhalt der PDF-Datei, die von geislingen.de geöffnet werden muss um an den Link zu kommen...

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
sicherlich haben Sie der Presse entnommen, dass wir mit 1,7 Mio. € einen sehr hohen Abmangel für das 5-Täler-Bad zu tragen haben.
Ursächlich für diesen höheren Betrag sind insbesondere die deutlich geringeren Besucherzahlen als prognostiziert sowie die gestiegenen Energie-, Personal- und Reinigungskosten, bedingt durch die doppelt so langen Öffnungszeiten im Vergleich zu früher und das Mehr an Wasserflächen, die das neue Bad nach dem Umbau seinen Besuchern zur Verfügung stellen kann.
In der Planung ist man jedoch von einem deutlich geringeren jährlichen Abmangel ausgegangen.
Der Geislinger Gemeinderat hat deshalb im Rahmen der Haushaltsplanberatungen 2013 die Bildung einer Arbeitsgruppe beschlossen, die Einsparpotenziale vorschlagen soll, um den aktuellen Abmangel zu verringern. Damit zusammenhängend wurden alternative Öffnungszeiten und Preisstrukturen erarbeitet.
Gleichzeitig soll über die erarbeiteten Vorschläge eine Bürgerbeteiligung stattfinden, an der sich interessierte Personen einbringen können.
Nachfolgend haben Sie die Möglichkeit über zwei Vorschläge der Arbeitsgruppe abzustimmen. Sie haben aber auch die Möglichkeit uns Ihre Meinung zu den Vorschlägen mitzuteilen oder weitere Konsolidierungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Insgesamt wurden von der Arbeitsgruppe acht Vorschläge untersucht, von denen allerdings sechs Vorschläge wegen der damit verbundenen zu langen Schließung des Hallenbades und der damit zusammenhängenden fehlenden Nutzung des Bades für den Schulsport nicht umgesetzt werden können.
Sie können gerne von zu Hause aus über das Internet (www.buergerbeteiligung-geislingen.de) mitmachen oder Sie können uns Ihre Meinung auch zusenden (hierzu bitte nur den unteren Teil ausschneiden und an die Bäderverwaltung der Stadtwerke Geislingen an der Steige, 5-Täler-Bad, Schlachthausstraße 30, 73312 Geislingen an der Steige schicken).
Sie können aber auch mittwochs bis sonntags im 5-Täler-Bad vorbei schauen und über einen bereitgestellten PC oder ganz persönlich Ihre Meinung mitteilen.
Auch im MehrGenerationenHaus in der Schillerstraße 4 geben Ihnen die Damen und Herren (montags und donnerstags jeweils von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr) gerne Unterstützung, wenn Sie dort abstimmen und uns Ihre Meinung mitteilen wollen.
Bitte nehmen Sie die Gelegenheit wahr, die Befragung läuft bis 31.03.2013.
Ich freue mich auf Ihre Beteiligung.
Ihr
Wolfgang Amann
Oberbürgermeister
Über den Autor
Holger Schrag
Holger Schrag ist selbständiger IT-Dienstleister (Fachinformatiker, Jugendmediencoach) und seit der Kommunalwahl 2009 Mitglied des Geislinger Gemeinderats.
2010 gründete Schrag das Stadtwiki Geislingen an der Steige.

Seit März 2016 Vorsitzender des Stadtjugendring Geislingen e.V.

Kommentare

Steffen sagt:
15. März 2013 um 09:20
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Ganz abgesehen davon, dass ich es als eine Farce ansehe, dass nun die Bürger befragt werden nachdem das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist und so eine “Bürgernähe” demonstrieren möchte, halte ich das ganze viel zu sehr auf Geislingen selbst fokusiert.

In den “AGBs” steht:

Berechtigt zur Einstellung von Inhalten sind

•natürliche Personen, die das 14. Lebensjahr vollendet haben und einen Wohnsitz im Gebiet der Stadt Geislingen an der Steige haben;
•Vereine und Firmen, deren Sitz sich im Gebiet der Stadt Geislingen an der Steige befindet.

Somit sind die Leute aus den umliegenden Gemeinden außen vor. Ich bin mir aber sicher, dass nicht nur Geislinger selbst zu dem Klientel gehören. Als wohnhafter Amstetter war ich schon oft genug im Geislinger Hallenbad, ziehe es jedoch trotzdem vor mit der Familie lieber nach HDH (Aquarena, Waldfreibad) zu fahren.

Preise und Angebot sind sicher die Hauptargumente.

Es sollte langsam aber sicher mal ein grundlegendes Umdenken erfolgen. Die Projekte sollten ernsthaft geplant und nicht permanent schöngerechnet werden. Eigeninteressen und Profitgier sollten unter den Gemeininteressen angesiedelt sein.
Auch beim Geislinger Hallenbad-Neubau gab es seinerzeit viel kritische Stimmen. Mit fünf Bahnen zu klein, ungünstiger Standort da die Freibad-Liegewiesen beeinträchtigt werden, kein Erlebnisbad, zu teuer in den Baukosten und auch bei den späteren Eintrittspreise…..

Dies wurden aber wie so üblich großzügig überhört und gesunder Menschenverstand ausgeschaltet. Stattdessen einfach das Prestigeobjekt stur durchziehen. Wenn dann der Tag X eintritt, an welchem nicht mehr verheimlicht werden kann und offentsichtlich wird, dass vieles eine Luftblase war wird dann eine Bürgerbeteiligung in Betracht bezogen.

Tja und nun soll ein Hallenbad, welches ja eigentlich der Allgemeinheit einen Nutzen bringen soll in den Öffnungszeiten eingeschränkt werden. Welch revolutionäre Idee. Weniger Dienstleistung bedeutet sicher weniger Kosten – dummerweise aber auch gleichzeitig weniger Attraktivität und somit Standortschwächung. Somit dürfte sich die Katze in den Schwanz beissen. Und wurde es vor ein paar Jahren nicht wie Sauerbier angepriesen “Das tolle Kombibad”. Jetzt plötzlich umdenken in entweder “Frei-” oder “Hallen-“bademöglichkeit.

Wenn man die Diskussionen immer wieder sich anhört, dann ist die Grundproblematik ganz einfach:
“Zu teuer und zu wenig Angebot”. Öffnungszeiten minimieren und somit Attraktivität einbüßen sowie als “Bonbon” dann die Preise etwas senken ? Mag sein, dass ich etwas naiv bin – aber irgendwie kann ich nicht glauben, dass so das Kernproblem gelöst werden kann.

Nun ja – aber jede Stadt braucht eben ihr S21.

Holger Schrag sagt:
15. März 2013 um 10:55
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Der Gemeinderat hat dies ja auch forciert mit der Bürgerbeteiligung. Das macht da schon Sinn bei einer Konsolidierung die Bürger mitzunehmen.

Allerdings ist es wie immer die Art und Weise, wie es umgesetzt wird – da bin ich persönlich nicht glücklich damit.

Bevor ich über Alternativen abstimmen kann/soll/will fehlt mir einfach die allgemeine, breite (und nicht nur auf Geislingen konzentrierte) Diskussion. Und da sollten alle Meinungen, Kritik, Lob, etc. auf den Tisch, denn so wird m.E. nur der Unmut der Menschen gefördert…

Steffen sagt:
15. März 2013 um 11:07
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Hi Holger,

Du bist ja “auch außen vor”. Damals als die Weichen für die “etwas undurchdachte Kombibadlösung” gestellt wurden, warst Du nicht im Gremium. ;-)

Die Bürger müssen in jedem Fall “mitgenommen” werden. Doch sollte dies schlichtweg im Vorfeld gemacht werden. Bei aller Liebe, jetzt gibt es ja recht wenig Möglichkeiten.

Weder kann das Bad an einen anderen Ort verschoben werden, noch ist Geld da um das ganze attraktiver zu gestalten.
Also gibt es ja nur “diskutierten” Varianten. Wie hieß es in einer Bürgermeinung “….Die Wahl ist zwischen Pest und Cholera…”. Dem kann ich nichts hinzufügen.

Holger Schrag sagt:
15. März 2013 um 11:30
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Steffen sagt

Weder kann das Bad an einen anderen Ort verschoben werden, noch ist Geld da um das ganze attraktiver zu gestalten.
Also gibt es ja nur “diskutierten” Varianten. Wie hieß es in einer Bürgermeinung “….Die Wahl ist zwischen Pest und Cholera…”. Dem kann ich nichts hinzufügen.

Das ist leider wohl grade die mehrheitliche Meinung.

Und genau das ist der Punkt: Warum nicht ohne Einschränkungen mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt und Diskussion gehen? UND DANN ALTERNATIVEN ZUR ABSTIMMUNG ANBIETEN…

Falsches Werkzeug…

Holger Schrag sagt:
15. März 2013 um 12:04
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Kommentare zu Variante B via http://www.buergerbeteiligung-…..slingen.de, mit Genehmigung der Bäderleitung:


Ich stimme weder für Variante A noch B und bedauere, dass keine weiteren alternativen Abstimmungsvorschläge gemacht werden. Die Eintrittspreise sollten generell gesenkt werden, damit mehr Badegäste gewonnen werden. Die späten Öffnungzeiten bis 22.00 Uhr bzw. 23 Uhr am Fr. und Sa. sollten aufrecht erhalten bleiben.


Egal wie man es dreht und wendet. Das Bad ist und bleibt einfach nur langweilig. Gerade für Familien mit Kindern ist das Hallenbad ein Witz.


Meine 3 Kids hatten immer für die Sommerferien eine Saisonkarte fürs Wölkbad,mich hat fast der Schlag getroffen,als ich statt 32 Euro auf einmal über 80 Euro für eine Saisonkarte im 5 Tälerbad zahlen hätte sollen.Dafür das meine Kids noch nie in den Sommerferien im Hallenbad waren,habe ich mich entschlossen,das sie die Saisonkarte nicht bekommen.Also mal eben so 240 Euro hinblättern….das ist ne Menge Geld……und warum soll ich für etwas bezahlen,das nicht in Anspruch genommen wird?

Steffen sagt:
15. März 2013 um 12:05
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Diskussion wäre sicher besser – aber gibt es tatsächlich Alternativen ?

Mir fällt keine ein. Betriebswirtschaftlich ist es ja eindeutig.
Das ganze ist momentan unwirtschaftlich. Die Kosten müssen daher gesenkt werden, der damit verbundene und in der Wirtschaft übliche Personalabbau ist ja kaum möglich. Das Angebot und die Attraktivität ist gegeben und kann nahezu nicht geändert werden. Das Gebäude ist vorhanden und hat seine Fixkosten.

Also sind die Rahmenbedingungen vorgegeben. Die Kosten können kaum gesenkt werden, somit die andere Betrachtungsweise: wie kann Umsatz generiert werden ? Durch kürzere Öffnungszeiten, werden sicher keine neuen Badegäste gewonnen. Leztere sind aber nötig um den Umsatz zu steigern. Werden die kritisierten Preise gesenkt kommen vielleicht mehr, aber gleichzeitig sinkt ja auch der Gewinn je Badegast. Desweiteren ist das Platzangebot ja auch im Hallenbad begrenzt und kann so keine nicht einmal im Optimalfall überraschend aufkommende Menschenmassen verkraften. Letztlich liegt die Misere ja einzig und allein am Hallenbad.
Und sehen wir doch auch durchaus die positiven Seiten dieses Kombibades. Die Möglichkeit bei schlechtem Wetter im Sommer eben auch nutzen zu können. Denn seien wir doch mal ehrlich, wieviele heiße Sommertage gibt es von Mitte Mai bis Mitte September und wie oft im Vergleich dazu verregnete Tage oder vielleicht nur Temperaturen um die 20 C. Bei Schließung des Hallenbades in den Sommermonaten ist somit nicht unbedingt etwas gewonnen, denn so fallen vielleicht sogar noch mehr Badegäste weg. Ja selbst die Alternative bei schlechtem Wetter “auf Zuruf” zu öffnen dürfte nicht machbar sein. Denn hierfür muss ja permanent das Hallenbad als Backup betrieben werden. Also fallen die Energiekosten trotzdem an. Es wären hier evtl. Personalkosten zu minimieren – aber auch hier: rechnen wir mal durch wieviel dies in 2-3 Monaten letztlich wäre und sehen dazu auch die tatsächlichen Kosten, um welche es geht.

Man hat doch von Anfang an den Eindruck erhalten, dass die Badegäste nur gemolken werden um schnellstmöglich die Kosten hereinzuholen. Dies ging bei den überhöhten Eintrittspreisen und auch Pachtvorstellungen bei der Cafeteria los, ja selbst vom DLRG (Raummiete) wollte man Geld eintreiben, obwohl sie ehrenamtlich den Bäderbetrieb unterstützen.

Erweiterungen bspw. wie eine Rutsche fürs Hallenbad sind im Hinblick an die baulichen Begebenheiten und auch Platzverhältnisse um das Gebäude praktisch nicht machbar.

Man könnte vielleicht in Erwägung ziehen die Becken nur noch halbvoll zu machen. Das würde vielleicht die Energiekosten senken.

Spaß beiseite. Dies ist ein Teufelskreis. Daher bleibe ich bei meiner Meinung. So etwas muss man sich im Vorfeld überlegen und nicht nur an einem Whiteboard schönrechnen. Weder haben wir grundlegend schlechtere oder schönere Sommer noch gibt es einen eklatanten Schwund an Badebegeisterten. Die Rahmenbedinungen sind dieselben wie zuvor. Es sind also “hausgemachte Probleme”, welche man durchaus im Vorfeld sehen konnte.

Holger Schrag sagt:
15. März 2013 um 12:10
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Kommentare zu Variante A via http://www.buergerbeteiligung-…..slingen.de, mit Genehmigung der Bäderleitung:


Es ist egal weche Variante genommen wird. Die Preise passen nicht zu dem was geboten wird !! Sie sind einfach zu TEUER. Ich selber ware noch nicht in diesem Hallenbad weil einfach die Preise zu Hoch sind!!!! dann fahre ich liebe nach Göppingen wo es günstiger und auch ein Cafe/ Kiosk hat wo man sich auch mal ein Getränk oder etwas zm Essen holen kann. Für die Jugend wird schlicht weg zu wenig geboten meiner Meinung nach. Preise überarbeiten!!! mehr mit Vereinen zusammen arbeiten und etwas Attraktives in das Hallenbad einbringen. Mehr für Familie und Jugendlichen bieten !!! Das fehlt einfach in dieser Stadt grade etwas für Jugendliche


Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Verlaub: Diese Form der Bürgerbeteiligung ist Unfug. Diese Auswahl von Alternativen ist Unfug.
Ach Gott, wo anfangen?

Die beiden Alternativen reduzieren die Möglichkeiten auf lächerlichste Weise:

Zu den Kosten:
Wieso kann das Hallenbad nicht länger geschlossen werden? Angeblich, weil es für den Schulsport geöffnet bleiben muss: Es muss aber doch nicht für den Schulsport sieben Tage die Woche von 8-20 Uhr geöffnet sein! Welche Einsparungen ergäben sich durch eine Schließung für die Öffentlichkeit (und einen Weiterbetrieb nur für die Schulen) je Woche, aufgeschlüsselt nach Kostenarten? Welche Kosten ergäben sich, wenn der Schulsport statt im Hallenbad anderswo stattfände? (Diese Kosten für den Betrieb des Bads sind dann eigentlich auch kein Defizit des Bads, sondern der Schulen. Dies auseinanderzuhalten wäre zur Kosten-Nutzen-Abwägung notwendig. Desgleichen die Kosten und Einnahmen durch die nichtöffentliche Nutzung des Bads durch DLRG und andere Vereine.)

Welche Einsparungen ergäben sich durch weitergehende ganzjährige Reduzierungen der Öffnungszeiten. Die Badegäste müssen heute schon akzeptieren, dass sie Montag und Dienstag das Bad überhaupt nicht nutzen können. Wie wirkte sich eine Schließung um weitere ganze oder halbe Tage aus?

Die zur Auswahl gestellten “Alternativen”:

Die beiden angebotenen Alternmativen vermengen zwei völlig unterschiedliche Maßnahmen: Einerseits die Reduzierung der Öffnungszeiten, andererseits die Änderung der Eintrittspreise. So erreicht man, dass die Variante B trotz deutlich geringerer Öffnungszeiten eine geringere Einsparung erreicht — weil gleichzeitig die Preise gesenkt werden. Welche Auswirkung die Senkung der Preise auf die — prognostizierten!!! — Besucherzahlen haben soll, wird nicht einmal dokumentiert, geschweige denn, offen gelegt, auf welchen Annahmen sich diese Prognose gründet. Anstatt eine bis ins Kleinste durchdeklinierte Tariftabelle zur Diskussion zu stellen, wäre es sinnvoller, anhand einer Pi-Daumen-Rechnung die Auswirkungen verschiedener Tarife (z.B. anhand NUR eines Tagestarifs) und verschiedener Besucherzahlen auf die Einnahmen darzulegen, z.B. anhand einer XY-Grafik (X: Durchschnittstarif, Y: unterstellte Besucherzahl; Linie im XY-Raum für eine bestimmte Gesamteinnahme, zur Orientierung: IST-Zustand, verschiedene Szenarien-Zustände)

So, wie Sie es jetzt darstellen, provozieren sie eine Diskussion darüber, wie jeder gerne die Tarifstruktur hätte, und zwar allein aufgrund der eigenen egoistischen Interessen. Bei der detaillierten Auflistung der Tarife kuckt sich jeder und jede erstmal an, welchen Tarif er oder sie sich bei dieser Auswahl aussuchen würde und wie ihm oder ihr das gefällt. Dies lenkt die Bürgerinnen und Bürger in eine egoistische Nutzerperspektive, anstatt eine Debatte anzuregen, was für ein Bad wir haben wollen und was wir bereit sind, ALS GEMEINDE (nicht als Person) dafür zu zahlen.

Ich höre hier mal auf: Das Portal ist ja auch oiffensichtlich nicht dafür gedacht, dass man da allzu ausführlich kommentiert und diskutiert. Ich habe am Bildschirm ja nicht einmal einen Überblick über das, was ich selber schreibe, weil ich bloß sieben Zeilen gleichzeitig sehen kann.

So wird das nie was: Weder mit dem Bad, noch mit einer vernünftigen Bürgerbeteiligung!

Mit freundlichen Grüßen
Manfred Binder


Ich kann mich Manfred Binder nur anschließen.

Wo ist die wirkliche Diskussion?

Wo kann man zielführende Vorschläge einbringen?

Diese A / B Abstimmung zwischen Pest und Cholera wird ein Debakel.

Leider passt das genau dazu, wie seit Jahren mit dem 5-Tälerbad verfahren wird.

Erstmal einfach kontrollierbare Gegebenheiten schaffen, um zum bequemen Ergebnis zu kommen.

Es wäre ein, eventuell schmerzhafter, offener Prozess nötig. Dieser muss die Kunden in den Mittelpunkt stellen. Er muss neue Wege zumindest andenken und prüfen.

Nachdem man bisher sowohl bei der Planung, als auch bei den Prognosen versagt hat, will man nun Absolution für Kürzungen.

Ich rege mit Nachdrucke eine wirklich offene Diskussion an.

Helmuth Neuberger


Variante hin oder her, preislich ist alles zu teuer und wenig geboten. In den Überlegungen der Varianten hat man auch die Rentner vergessen. Hier sollte ebenfalls angesetzt werden und den Rentneranteil in Geislingen mal berechnen. Man könnte Ihnen dementsprechend preislich entgegenkommen,


Nachtrag:
Erst jetzt sehe ich, dass es noch gar keine Verlinkung dieser Bürgerbeteiligung mit der http://www.geislingen.de gibt, außer über eine pdf-Datei (http://www.geislingen.de/publi…..3771-0.pdf), die ich mir erst herunterladen muss, um da drin im Text irgendwo den Link zu finden. Auf der Seite “Bürgerbeteiligung / Bürgerinfo” (http://www.geislingen.de/index.php?id=56) gibt es derzeit noch überhaupt keine Erwähnung DIESER Bürgerbeteiligung, statt dessen u.a. ein Link zur Seite zum Bürgerhaushalt vor zwei Jahren, die wohl auch für DIESE Seite zum Teil unredigiert übernommen wurde, weswegen unter der Überschrift “Ergebnisse” folgendes zu finden ist (und NUR folgendes): “Die Zeit der Stellungnahmen ist vorbei, wir bereiten die Themen jetzt weiter auf. Anschließend wird sich der Gemeinderat mit den Vorschlägen befassen. Bitte haben Sie etwas Geduld. “

Kommentieren kann man hier nur jeweils eine Variante, weswegen JEDER Kommentar bislang bloß aus Verlegenheit bei den Alternativen eingestellt wurde, obwohl keiner davon ein Kommentar bloß einer Alternative war.

Fehler kann man korrigieren, es muss nicht alles perfekt sein, etc. Aber andererseits setzen Sie den Bürgerinnen und Bürgern eine Frist von knapp drei Wochen einschließlich der Osterferien, in denen sie ihre Kommentare und Diskussionen eingebracht haben müssen!

Außerdem: Wann und wo finden die öffentlichen Veranstaltungen zu all dem statt? Wo kriege ich die Hintergrundinformationen, die etwa Jürgen Peters bei der SPD-Veranstaltung vorige Woche präsentiert hat und die doch wohl öffentlich zugänglich sein müssen (wenn nicht: warum nicht?)? Wie soll denn unter diesen Voraussetzungen ein vernünftiges Gespräch zu IRGENDWAS stattfinden?

Ich glaube nicht, dass Sie sich allzuviel von dieser Bürgerbeteiligung versprechen. Es ist kein Wunder, dass Sie damit wahrscheinlich auch recht haben werden.

Manfred Binder


Die Hürden für Bürgerbeteiligung werden hier hoch angesetzt. Das sehe ich auch so.
Und die 2 Varianten sind tatsächlich im Infogehalt schwer zu greifen, insbesondere wenn man weiß, dass sehr ausführliche Listen und Dateien existieren, bei denen Besucherzahlen der Vorjahre und ähnliches ablesbar sind.
Die Öffnungszeiten sind massiv ausgeweitet gegenüber früher, kein Wunder wird so viel draufgezahlt. War nicht früher entweder Hallenbad oder Freibad offen? So weit will man das Defizit wohl nicht reduzieren. 2,5 bis 3,5 Monate lang ist parallel offen geplant.
Mit Hallenbad nur 2 Wochen zu, aberhöheren Tarifen kann man mehr einsparen, als mit 6 Wochen zu und reduzierten Preisen?
Aber nirgendwo schreiben Sie, ob man erhofft durch niedrigere Preise mehr Gäste zu bekommen.
Warum keine Variante C mit mehr Öffnungszeit bei niedrigerem Preis oder Variante D mit weniger Öffnungszeit, aber den höheren Tarifen?
Im übrigen fände ich bei der Beschreibung der Variante A bzw. Variante Bganz oben nesser, nicht nur aufs Sparpotential hinzuweisen, sondern anzugeben:
Variante A, die Stadt bezuschusst das Bad mit ca. 1,5 mioEUR jährlich für ca. X tausend Besucher, bzw. Zuschuss je Besuch von ca. 10 Euro. Nur damit in der Diskussion die Relation klar sind, was man sich leisten will.
Zur Nutzung als “Ersatzturnhalle”: Wenn man diese braucht, dann müsste man die vermiedenen Kosten in der städtischen Rechnung als fiktive Einnahme gegenrechnen. Um welche Summen geht es da?

Ich stimme jetzt nicht mit ab. Insbesondere auch, weil ich nichts dazu lese, warum man das Hallenbad nicht auch 8 oder 10 Wochen schliessen könnte.

MfG
Eckhart Klein


Ich stimme weder für Variante A noch B und bedauere, dass keine weiteren alternativen Abstimmungsvorschläge gemacht werden. Die Eintrittspreise sollten generell gesenkt werden, damit mehr Badegäste gewonnen werden. Die späten Öffnungzeiten bis 22.00 Uhr bzw. 23 Uhr am Fr. und Sa. sollten aufrecht erhalten bleiben.


Ich finde weder Variante A noch Variante B tragbar. Die Eintrittspreise sollten die GESAMMTE SOMMERSAISON gesenkt werden und nicht nur während der Sommerferien, wo eh viele Familien verreist sind und so die Vergünstigungen nicht nutzen können. Kaufe ich als Erwachsener eine Freibadkarte für die Sommerferien für ca. 60EUR dann sind das 10EUR pro Woche…dies bedeutet, es muss mindestens zweimal die Woche schönes Wetter sein, damit sie sich lohnt. Noch unrentabler wird die Rechnung wenn man womöglich noch zwei Wochen verreist ist. Und in der restlichen Sommerzeit?…. weißt das Bad gähnende Leere auf. Der Sommer besteht nun einmal nicht nur aus 6 Wochen Sommerferien! Deshalb sollte es eine reine Freibadsaisonkarte geben, die erschwinglich ist. Wenn ich (gebürtig aus Geislingen) daran denke, wie viele Jugendliche früher im Freibad den Sommer verbrachten und wie leer die Wiese letztes Jahr war, kommen mir die Tränen….und Kuchen weint Freudentränen ob der vielen Badeeinnahmen;)


Es gibt eine Nutzergruppe die durch beide Varianten ausgeschlossen wird: Berufstätige, die vor der Arbeit kurz Schwimmen wollen um den Tag angenehm zu beginnen. Beide Varianten sind Kröten, die schwer zu schlucken sind. Wennn man aber an einem oder zwei Tagen der Wochen statt 8:00 – 20:00 von 7:00 – 19:00 Uhr öffnet hat man den selben Effekt (verkürzte Öffnung) ohne dass man die berufstätigen Frühschwimmer von der Nutzung ausschließt. Zumal doch die Schulen um 7:45 ins Bad kommen, wie soll das gehen wenn erst um 8:00 geöffnet wird? Und wie soll es funktionieren wenn die Frühschwimmer (geschätzt jetzt mindestens 20 Leute zwischen 6:30 und 7:30) gleichzeitig mit den Schullklassen kommen? Das führt zu Chaos und bald zu 20 Jahreskarten weniger…

Gruß
Achim Straile


Auch ich möchte die Beteiligungsform an sich noch diskutieren und mich Manfred Binder anschließen: Es muss möglich sein einzelne Aspekte zu diskutieren, dazu sind die beiden Varianten nicht geeignet weil sie starr sind und in zu vielen Aspekten gleich sind.

Unbestritten ist dass die Öffnungszeiten verkürzt werden müssen um Geld zu sparen. Das kann morgens, Mittags, Abends passieren, jede Kürzung trifft jemanden der bsiher kommt. Also ist doch naheliegend dass man nicht immer gleich öffnet sondern am Mittwoch früh, am Donnerstag spät, am Freitag 4 Stunden Mittagspause oder irgend so etwas so dass jeder das bekommt was er braucht, aber nicht mehr an jedem Tag.

Mir reicht es wenn ich im Sommer ins Freibad kann, ich brauche das Freibad dann nicht, nicht mal wenn es regnet. Das sehen andere sicher anders, diesen Einzelaspekt sollte man einzeln diskutieren können.

Auf mich wirkt der Preis nicht abschreckend, mir ist aber klar dass das nicht jedem so geht. Daher würde ich den Preis der Jahreskarte gerne weiter bezahlen wenn ich dafür oft genug außerhalb der Arbeitszeit baden gehen kann. Sicher muss für Kinder und Jugendliche, für Familien, für weniger Begüterte am Preis was gemacht werden – aber die Eintrittspreise retten das Bad nicht. Und so viel mehr Menschen würden (ins Hallenbad) oft gar nicht rein passen – das spricht eher für Kurzzeittarife als für generelle Preissenkungen.

Daher das Fazit: Schön wäre eine Bürgerbeteiligung bei der man die einzelnen Aspekte einzeln bewerten kann:
– Verkürzung der Öffnungszeiten wann?
– Schließung des Hallenbades im Sommer für ??? Wochen
– Preissenkungen für bestimmte Nutzerprofile: Jahreskartenbesitzer, Saisonkartenbesitzer, Kurzbesucher, Kinder, Jugendliche, Familien.

Zum Schluss möchte ich noch loben: Das Bad finde ich eine ganz wunderbare Verschönerung unserer Stadt, das Personal ist sehr freundlich, das Angebot angemessen (Rutschen, Springturm, Sauna und was ich alles an Vorschlägen gehört habe würde meiner Meinung nach die Besucherzahlen nicht erheblich verbessern aber das Defizit noch weiter erhöhen). Daher hoffe ich das wir uns nicht kaputtsparen sondern aus der Situation mit einer Lösung rauskommen die natürlich für alle Nachteile bringt aber keine Nutzergruppe über Gebühr belastet.

Ich wünsche uns viel Erfolg bei diesem Prozeß. Die Abstimmung zwischen den beiden vorgegeben Varianten hilft uns glaube ich nicht wirklich weiter. Hoffentlich schafft es die Stadtverwaltung irgendwie aus dieser Sackgasse wieder herauszufinden.



Egal wie man es dreht und wendet. Das Bad ist und bleibt einfach nur langweilig. Gerade für Familien mit Kindern ist das Hallenbad ein Witz.


Sehr geehrte Damen und Herren,

schön, zu lesen, dass es anderen genau so geht, wie einem selbst. Ich schließe mich hier im Besonderen Herrn Manfred Binder an.

Unter diesen Umständen ist Entscheidung für A oder B nicht möglich und meines Erachtens auch unsinnig.

Ich persönlich finde das Bad sehr gelungen. Es bietet für Schwimmer sowie für kleine Kinder wie auch für Jugendliche genügend Anregung. Da sieht man auch an den jungen Menschen, die man dort trifft.

Aus der Erfahrung über den Sommer denke ich, dass die gleichzeitige Öffnung des Hallenbades während der Freibadsaison unnötig ist. Viel eher könnte ich mir vorstellen, dass eine Senkung des Preises über den Sommer für Jugendliche wie für Familien mit parallel geschlossenem Hallenbad vernünftiger wäre. Schließlich sind die Menschen in Bäder ausgewandert, die kein Hallenbad zur Verfügung hatten, nur weil es dort billiger war.

Absolut indiskutabel: die hohen Eintrittspreise im Sommer und dann noch bei geschlossenem Hallenbad für die warme Dusche extra zahlen müssen. Das geht nicht.

Über das Jahr fände ich, wie schon von anderen erwähnt, gestaffelte Öffnungszeiten ansprechend. Hierbei gilt es, nicht nur an Frühaufsteher zu denken, sondern auch an die, die abends nach getaner Arbeit noch abschalten wollen. Aber dies kann sehr gut nur an bestimmten Tagen stattfinden und muss sich nicht bis 23 Uhr ausdehnen. Ich könnte mir vorstellen, dass allein die Möglichkeit, am Freitag oder Samstag noch bis 21.30 schwimmen zu können, das frühere Schließen an den anderen Tagen wettmachte. Genauso könnte man an ein oder zwei Tagen die Schwimmzeit früher ansetzen.

Wie machen das eigentlich andere Gemeinden mit ihren Bädern? Haben die das gleiche Problem oder könnte man davon lernen?

Ich persönlich habe mir, seit es das neue Hallenbad gibt, zum ersten Mal eine Jahreskarte gekauft. Zuvor hatte ich immer nur Freibadsaisonkarten. Wenn die Öffnungszeiten allerdings von oben her stark eingerückt werden ( wie bei A und B), lohnt es sich für mich fast nicht mehr, da ich meist erst abends Zeit habe. Genauso für das Freibad: bis 19.30Uhr, und das im Sommer, wo es noch stundenlang hell ist.

Und wenn man dann keine objektiven Zahlen bekommt, die einem helfen könnten, die Entscheidungen nachzuvollziehen, wie man zu den Eintrittspreisen, den Öffnungszeiten und all dem kommt, erschwert dies einem die Akzeptanz der durchgeführten Maßnahmen. Es entsteht so nur Ärger.
Dieser wird hier versucht, auf etwas scheinheilige Weise im Vorfeld zu verhindern. Was nicht gelingen wird!

Genauso die Seite, auf der man Mängel und Vorschläge mitteilen kann. Am Ende bekommt man eine höffliche aber bestimmte Antwort, dass dem nicht so einfach nachgegangen werden kann, da noch andere Sachen anliegen.
Warum sich dann als Bürger überhaupt die Mühe machen?
Da ist es bei weitem einfacher, nur zu schimpfen! Am Ende hat man das Gleiche – keinen Einfluss, es ändert sich nichts.

MfG,
Kröhnert


Das Hallenbad im Sommer komplett zu schliessen, finden wir nicht gut. Gerade weil man bei schlechtem Wetter (dass ja bei uns nicht so selten ist) ausweichen kann, veranlasste uns eine Sommerkarte zu kaufen.
Das Freibad ausserhalb der Sommerferien erst um halb elf zu öffnen ist ja auch völliger Quatsch. Dann lieber von 8-19 Uhr (ausserhalb der Ferien)

Uns gefällt das Bad soweit ganz gut. Allerdings haben auch wir ein paar “Meckerpunkte”: -Wenn mal eine Gruppe Mütter mit ihren Kleinkindern ins Hallenbad wollen, gibt es keinen trockenen Unterstand für die Kinderwägen.

- Das Babybecken sollte teilweise mit einem Sonnesegel überdacht werden, damit die Kinder und die Mama’s im Wasser auch etwas geschützt sind.

-Der Imbiss hätte oben bleiben sollen und der andere nur im Winter für Kleinigkeiten, die schnell gemacht sind(Wurst-und Käsewecken,Kuchen ect.)geöffnet werden. Bzw. sollte der neue Imbiss attraktiver werden: Keine Plastikstühle und Tische. Auch mehrer kleinere Tische wären besser gewesen UND ein motivierteres und freundlicheres Pächterpaar….Im oberen Imbiss hat das alles doch immer gut funktioniert.
Was auch sehr gestört hat, was ja dann wieder abgeschafft wurde, dass man ganz aussenherum zu dem Imbiss laufen musste.
-Dann machen die hässlichen Absperrgitter und teilweise rotweiss gestreiften Absperrbänder kein schönes Bild – da gibt es nettere Möglichkeiten.

Ansonsten geniessen wir, dass wir nach dem Schwimmen zum Abschluss immer in dem warmen “Whirlpool” relaxen können.
Wir hoffen, dass für alle eine gute Lösung gefunden wird. Es wäre schade, wenn alles den Bach runtergehen würde!


Es ist unglaublich, wie hier mit öffentlichen Geldern umgegangen wird. Hat Geislingen soviel Geld übrig?

Vorschlag: Einfach den Fehlbetrag denjenigen, die für diese katastrophale Fehlplanung und Fehlleistung verantwortlich sind, anteilig vom üppigen Gehalt abziehen.

In der privaten Wirtschaft haftet auch jeder Unternehmer selber für die Böcke, die er schießt.
 

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Holger Schrag
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